Zwei Anträge der SPD-Pattensen zur weiteren Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes der Stadt

"Wir nehmen das Klimaschutzkonzept unserer Heimatstadt Pattensen sehr ernst" so SPD-Ratsherr Thomas Vogel, "deshalb beauftragen wir die Verwaltung bis Februar 2016 einen Sachbericht zur Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes vorzulegen."

Der Klimaschutz nimmt eine wichtige Rolle für die Sozialdemokraten ein. "Es geht auch oder gerade um die Lebensqualität der künftigen Generationen", so Andrea Eibs-Lüpcke Pressesprecherin der Fraktion. "Wir wollen auch der Klimaschutzmanagerin damit Wertschätzung für ihre Arbeit entgegen bringen."

Das Klima, gerade mit Blick auf den Weltklimagipfel in Paris am vergangenen Wochenende, sei auch in Pattensen viel zu wichtig und spürbar in seiner Veränderung. Gemeinsames verantwortliches Handeln der lokalen Politik sei hier unumgänglich.

Der Antrag der SPD-Fraktion fragt außerdem nach den Auswirkungen für den Doppelhaushaltsplan 2016/2017. Der eingeforderte Klimaschutzbericht, der den jeweiligen Umsetzungstand darstellt, soll und kann als Würdigung der erreichten Einsparmaßnahmen, das Interesse und die Motivation am Konzept hoch halten. Maßnahmen könnten frühzeitig beraten und entschieden werden.

Der zweite Antrag der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Pattensen soll einen praktischen, meßbaren Einfluß auf das Fahrradfahren in der Stadt haben. "Unser Meinung nach," so Andrea Eibs-Lüpcke(Pressesprecherin, SPD-Fraktion) "können Einbahnstraßen im Stadtkern für Radfahrer in der Gegenrichtung freigegeben werden." In Pattensen besteht in der Förderung des Fahrradverkehrs Nachholbedarf.

Bereits im Jahr 1997 wurde in einer Neuregelung der StVO die Möglichkeit geschaffen Fahrradverkehr in Einbahnstraßen auch in die Gegenrichtung zuzulassen. Viele Städte und Gemeinden nutzen diese Möglichkeit, um die Attraktivität für die Benutzung des Fahrrades als umweltverträgliches Verkehrsmittel zu fördern.

Mit der Öffnung von Einbahnstraßen lassen sich Wohngebiete flächendeckend und frei von Umwegen für den Radverkehr erschließen. Ein Zurücklegen der Wege abseits der Hauptverkehrsstraßen ist möglich und damit eine Steigerung der Verkehrssicherheit für Radfahrer verbunden. Eine Optimierung des innerörtlichen Radwegenetzes ist leichter zu realisieren.