Die SPD-Landtagsabgeordnete Silke Lesemann ist nach einem Treffen mit Vertreterinnen der Mehrgenerationenhäuser in Pattensen, Langenhagen und Döhren davon überzeugt, dass die Einrichtungen dauerhafte Perspektiven für ihre weitere Arbeit erhalten müssen. Hintergrund für das Treffen ist das geplante Einstellen der Projektförderung für Mehrgenerationenhäuser durch das Bundesfamilienministerium innerhalb der nächsten beiden Jahre. Betroffen davon ist auch das „Mobile e.V.“ in Pattensen, eine Einrichtung, die auch über Pattensen hinaus große Anerkennung findet. „Die Einrichtungen in Pattensen, Langenhagen und Döhren haben gute und wichtige Arbeit geleistet. Diese darf durch das Ende der Förderung nicht gefährdet werden“, so Silke Lesemann.

Insbesondere die Vernetzung von sozialer und Integrationsarbeit sei einzigartig in der Region und wirke präventiv. Dies helfe den Menschen und spare erhebliche Folgekosten für die Gesellschaft. Dieser Ansicht sind auch die SPD-Bundestagsabgeordneten Caren Marks, Dr. Matthias Miersch und Edelgard Bulmahn, die ebenfalls die Bundesfamilienministerin dazu auffordern, sich gemeinsam mit Ländern und Kommunen sowie den Trägern auf eine dauerhafte institutionelle Finanzierung zu verständigen, die nicht einseitig zu Lasten der Kommunen gehen darf. Sie kündigten an, dieses Thema in Berlin zu intensivieren. Die Auffassung, dass das Land Niedersachsen in der Pflicht steht die gute Arbeit der Mehrgenerationenhäuser nicht nur zu loben, sondern finanziell weiter zu ermöglichen, teilt auch Lesemanns Landtagskollege Marco Brunotte, der ebenfalls an dem Gespräch teilnahm.